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    Ortsteil Zweifall

    Seit 1972 gehört Zweifall zum Stadtgebiet Stolberg und ist der südlichste Stadtteil. Als „Tor zur Eifel“ bezeichnet beginnt mit dem „Walddorf Zweifall“ offiziell die Nordeifel. Zur Namensgebung gibt es die wildesten Theorien: Ob die beiden Flüsse Vicht und Hassel Pate standen oder doch eher der „Zweifel“ ob der Zugehörigkeit des neuen Dorfes, bleibt ein ewiges Rätsel.

    Geprägt wurde Zweifall durch die  Eisenhüttenindustrie und die sich dort am Bach ansiedelnden Betriebe. Die zwingend notwendigen Voraussetzungen waren in idealer Weise vorhanden, nämlich das Vorkommen des Vichttaler Eisensteins und die Lage an einem Bach zum Betreiben der Maschinen mit Wasserkraft. So wurden auch die Wohnhäuser aus Stein gebaut, dem Funkenflug besser standhaltend als diejenigen aus Holz, und demonstrierten den mit dem florierenden Gewerbe einhergehenden bescheidenen Reichtum. Es sind noch zahlreiche gut erhaltene Reitwerke vorhanden und können bei einer geführten Wanderung besichtigt werden.

    In der jüngeren Vergangenheit breitete sich die Holzindustrie zunehmend aus und zur Blütezeit wurden in dem kleinen Ort wenigstens zehn Sägewerke gezählt. Ein paar wenige sind bis heute in Betrieb.

    Die katholische Kirche St. Rochus bildet mit dem gegenüberliegenden Marktplatz, begrenzt durch das Bürgerhaus, das alte Zentrum des Dorfes.

     

    Die evangelische Kirche, etwas abseits des Marktes gelegen, ist eine der ältesten originären lutheranischen Gotteshäuser der Region und mit ihrem besonderen Kanzelaltar aus weißem Marmor einen Besuch wert.

     

     

     

    Hoch oben über dem Ort liegt, eingebettet im Wald, das ehemalige Karmelitinnen – Kloster „Maria Königin“. In den vergangenen Jahren nur noch bewohnt von einer Hand voll Glaubensschwestern fiel es letztendlich der Schließung zum Opfer. Das Gebäude soll verkauft und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Eine Schwester, Maria Regina, lebt noch dort und genießt lebenslanges Wohnrecht. Dienstags und Donnerstags kann das Kloster nach Anmeldung besichtigt werden. Schwester Maria Regina erläutert die Geschichte des Klosters gerne bei einer Tasse Kaffee. Die Klosterkirche ist täglich durchgängig für Sie geöffnet.

    In Zweifall ansässig sind, neben Kindergarten, Grundschule und ein paar Geschäften, viele verschiedene Vereine, die das soziale Leben in Schwung halten. Eine Gruppe engagierter Bürger, zusammengeschlossen in der „IG Zweifall“ , setzt sich für die Lebendigkeit ihres Ortes und das gute soziale Miteinander ein. Der Eifelverein ist ebenfalls mit einer sehr aktiven Ortsgruppe vertreten.

    Zweifall ist „zweifelsfrei“ einen Besuch wert und bietet ein hohes Erholungspotential. Neben weitläufigen Wanderwegen gibt es einen Waldlehrpfad, ein Museums-Sägewerk am alten Forsthaus und mit 34 m die längste Bank der Welt, gefertigt in einem Stück aus dem Stamm einer Douglasie. Ihre Gäste wohnen gemütlich im Hotel Galmei, am Ortseingang und direkt am Bach gelegen, oder genießen Sie die Ruhe in einer der zahlreichen herrlich gelegenen Ferienwohnungen.

    Nicht zuletzt bietet die waldreiche Landschaft der Stolberg-Touristik eine wunderbare Location für ihre Kräuter-, Holunder- und Pilz-Exkursionen.