12.11. – Das Schicksal der Stolberger Juden
„Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird anfällig für neue Ansteckungsgefahren.“ Rede des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 zum 40. Jahrestag der Beendigung des Krieges in Europa und der nationalsozialistischen Herrschaft.
In Stolberg lebte eine kleine jüdische Gemeinde voll integriert. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Stolberger Juden drangsaliert, zur Auswanderung gezwungen oder deportiert. Auf unserem Streifzug am Jüdischen Friedhof vorbei und durch die Innenstadt halten wir an einigen Häusern, wo die Juden gelebt und gearbeitet haben, und setzen uns mit ihrer Leidensgeschichte auseinander.
Der Stadtrundgang vermittelt Jugendlichen und Erwachsenen historische Fakten und soll Toleranz im Umgang mit unseren Mitmenschen wecken, egal welcher Herkunft.
Termin: Sonntag, 12. November um 11:00 Uhr
Dauer: ca. 1,5 Std.
Preis: Erwachsene 7,00 € ;
Kinder (bis einschl. 16 Jahre) 4,00€